Vom Böllerverbot bis zum Fußball

Nach der heftigen Knallerei zum Jahreswechsel mit schweren Schäden und fünf Todesfällen – unter anderem ein tragisches Unglück in Geseke – durch sogenannte Kugelbomben unterstützen inzwischen viele Menschen eine von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) initiierte Petition für ein bundesweites Böllerverbot. Bis zum Freitagabend sollen rund 420.000 Menschen online eine entsprechende Aufforderung unterzeichnet haben. Nicht ausgeblendet werden darf die enorme Umweltbelastung, die durch die Böllerexzesse hervorgerufen wird. Ebenso kam es auch an Silvester 2024 zu wiederholten Angriffe auf Polizei und Rettungsdienste. Zudem sind es die Tiere, die durch die völlig unnötige Ballerei in den Tagen um den Jahreswechsel einem großen Stress ausgesetzt sind. Durchaus alles nachvollziehbare Gründe für ein bundesweites Verbot dieser Unsitte.

Wochenrückblick von Hans Zaremba

Berlin am Samstag, 9. Dezember 2023:
Mit seiner damaligen Grundsatzrede auf dem ordentlichen SPD-Bundesparteitag verblüffte Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte) nicht nur die Co-Vorsitzenden der SPD-Bundespartei, Saskia Esken und Lars Klingbeil, sondern zugleich auch viele zuvor skeptische Delegierte. Eine ähnlich kämpferische Ansprache des amtierenden Regierungschefs wird auch am kommenden Samstag, 11. Januar 2025, erwartet, wenn sich die SPD auf ihrem außerordentlichen Parteitag zur Bundestagswahl trifft.
Archiv-Foto: Marco Zaremba

Sozialdemokratie will ihr Wahlprogramm verabschieden

Unterdessen richteten sich zum Beginn des neuen Jahres die Parteien verstärkt auf die vorgezogene Wahl des 21. Bundestages am Sonntag, 23. Februar, aus. Die Sozialdemokratie will dazu am kommenden Samstag, 11. Januar, in Berlin auf einem außerordentlichen Bundesparteitag ihr Programm mit den drei klaren Schwerpunkten „Wachstum der Wirtschaft bei Sicherung von Arbeitsplätzen, bei der Entlastung von Familien und bei der Sicherung der Renten“ für die Abstimmung über die Zusammensetzung der künftigen Parlaments verabschieden. Zudem wollen die Genossinnen und Genossen den von ihnen gestellten Bundeskanzler Olaf Scholz erneut zum Anwärter für das Amt als Regierungschef berufen.

Plauderei mit Hans-Joachim Watzke

Vor Jahresfrist hat der Vorstandsvorsitzende von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, seinen Rückzug von den operativen Aufgaben für den Bundesligisten aus dem Revier zum Ende des Jahres 2025 angekündigt. Die sportliche Verantwortung übergab der Sauerländer bereits im Sommer an Lars Ricken, einst Spieler des BVB mit 16 Berufungen in die DFB-Nationalmannschaft. Inzwischen plauderte Hans-Joachim Watzke gegenüber den Medien über seine heutige Tätigkeit, wonach der 65-Jährige keine Ansprachen mehr an die Mannschaft halte. Und der Fußball-Multifunktionär fügte hinzu, „nicht mehr häufig zum Training“ zu gehen. Überdies sei er in der Regel auch nicht mehr in der Kabine anzutreffen. Bleibt abzuwarten, wie lange diese Enthaltsamkeit des Diplomkaufmanns anhält, wenn sein Verein im zweiten Saisonabschnitt wieder nicht richtig in die Spur kommen sollte.