BVB-Fanclub schaut auf Silberjubiläum

Mit dem Beitrag „Rundes Leder als großes Bindeglied“ kündigte „Lippstadt am Sonntag“ in der Ausgabe vom 2. April 2000 ein Treffen von Fans von Borussia Dortmund aus der Region von Lippstadt für Freitag, 7. April 2000, in der damaligen Lippstädter Gaststätte „Zum Krug“ in der Pappelallee an. Einen guten Monat später hatte „Lippstadt am Sonntag“ den Artikel über die im Mai 2000 erfolgte Gründung der ursprünglich aus vierzig Frauen und Männern, Kindern und Jugendlichen bestehenden BVB-Gemeinde mit dem Titel „Treue Freunde in schwerer Zeit“ benannt.

BVB-Gemeinschaft in 2000 gegründet

Erinnerungsaufnahme bei einer Trikotausstellung im „Borusseum“ im Dortmunder Fußballtempel an der Strobelallee:
Von links Bernhard Scholl, Gründungsvorsitzender der „Optimisten“, Reinhard Rauball, einstiger BVB-Präsident, Norbert Römer, früherer Chef der SPD-Landtagsfraktion, und Hans Zaremba, Chronist der Lippstädter BVB-Freunde.

Gemeinwesenarbeit

Am heutigen Montag, 5. Mai, können die „Optimisten“, wie sich der unterdessen auf rund 200 Mitglieder angewachsene Zusammenschluss nach einer Idee ihres Mitbegründers Udo Strathaus seit dem Sommer 2000 nennt, ihr „Silberjubiläum“ ausrichten. Vor ihrer Jubiläumsveranstaltung am Freitag, 9. Mai 2025, unter Leitung ihres aktuellen Vormanns Oliver Weiß ist das im Zusammenwirken des Heimathistorikers Dr. Walter Leimeier, bekennenden HSV-Anhängers Karl-Heinz Tiemann und Chronisten der „Optimisten“ der örtlichen BVB-Sympathisanten, Hans Zaremba, verantwortete Buch „Der etwas andere Fanclub“ entstanden. Der Titel ist in dem nicht alltäglichen Charakter der in Lippstadt organisierten schwarz-gelben Anhänger begründet. Während in der Regel bei ähnlichen Vereinigungen die gemeinsamen Touren zu den Partien der von ihnen geschätzten Clubs vor vertrauter Kulisse und bei den Auswärtspartien im Vordergrund stehen, war für die „Optimisten“ darüber hinaus ihre Mitwirkung bei sozialen Projekten stets ein wesentlicher Faktor ihres Engagements. Schon im ersten Paragraphen der optimistischen Satzung „Zweck des Vereins ist die Förderung der Gemeinwesenarbeit, insbesondere der Jugendarbeit“ hat der Lippstädter BVB-Fanclub mit seinem Vereinslokal „Jathe`s Kegelbahnen“ diese Vorgabe für sein Tun bekundet.

Momentaufnahme vom Treffen im Advent 2022:
Von links Hans Zaremba, Oliver Weiß, Udo Strathaus, Lars Wenderoth, Gast Johannes Althoff, Waldemar Schulz und Simo Badidi.

Wertschätzung

Kontinuierliche Beispiele dieser Tätigkeit sind die seit dem Frühjahr 2001 in Kooperation mit dem städtischen Jugend- und Familienbüro durchgeführten Turniere in den Hallen am Dusternweg. Und darüber hinaus die seit 2002 jeweils zum Saisonabschluss gemeinsam mit dem Jugend- und Familienbüro und dem „Treff am Park“ angebotenen Freiluftwettkämpfe für junge Hobbyfußballer. Uneingeschränkt eine konstant gelungene Kooperation von ehrenamtlicher und beruflich begleiteter Jugendarbeit in Lippstadt. Durch Besuche und Schirmherrschaften des einstigen BVB-Fanbeauftragten und Ex-Nationalspielers Siegfried „Siggi“ Held, der früheren heimischen Landtagsabgeordneten Marlies Stotz, des ehemaligen ersten Lippstädter Bürgers Christof Sommer und der stellvertretenden Bürgermeisterin Sabine Pfeffer sowie des Vorsitzenden des städtischen Sportausschusses, Gunther Schmich, haben diese Fußballtage öffentliche Wertschätzungen erfahren.

Saisonfinale in 2019:
Der Lippstädter Comedian und Journalist Matze Knop (rechts) interviewt den Vereinswirt der Lippstädter BVB-Freunde, Roland Jathe.
Archiv-Fotos (3): Sammlung Hans Zaremba

Hans Zaremba