Landtagswahl
Das zweigeteilte Ergebnis
Anmerkungen zur Landtagswahl
Das Ergebnis der Landtagswahl am 9. Mai ist in zwei Teile zu gliedern. Der erste Aspekt betrifft das landesweite Resultat, der zweite die Stimmabgabe in Lippstadt und im heimischen Wahlkreis. Während die SPD auf der Landesebene mit dem Verlust von 2,6 Punkten gegenüber 2005 auf 34,5 Prozent und ihr schwächstes Resultat seit 1954 abgerutscht ist, konnte sie in Lippstadt und im Wahlkreis bemerkenswerte Zugewinne erzielen. In Lippstadt waren es 4,1 und im Wahlkreis 3,4 Prozent. Die SPD an der Lippe hat offenbar davon profitiert, dass ihre Bewerberin aus Lippstadt stammt und sich durch ihr langes politisches Engagement einen hohen Bekanntheitswert erworben hat.
Gratulation und Anerkennung
Mit der bisherigen und künftigen Landtagsabgeordneten Marlies Stotz als ihre erneute Kandidatin konnte die SPD in Lippstadt und auch im Wahlkreis gegen den allgemeinen Landestrend Zunahmen verbuchen. Dieser Erfolg ist über die bisherige Tätigkeit der Lippstädterin im Landtag (seit 2000) und im Stadtrat (seit 1989) hinaus auch auf ihrem persönlichen Wahlkampfeinsatz zurückzuführen. Dafür gebühren ihr die Anerkennung und die Glückwünsche der Genossinnen und Genossen aus ihrem Lippstädter SPD-Ortsverein.
Unterstützung vor Ort
Auch die Sozialdemokraten aus der Kernstadt hatten sich mit mehreren eigenen Maßnahmen und gemeinsam mit ihrem Ortsvereinsmitglied Marlies Stotz engagiert in den Landtagswahlkampf eingebracht. Im Januar war es der Armutsdialog in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO), im Februar der Politische Aschermittwoch auf „Jathe`s Kegelbahnen, im April und ebenfalls im Zentrum der AWO die Jubilarehrung sowie die Fahrt zum Meinungsaustausch über die Gesamtschulsituation im benachbarten Gütersloh. Über diese Initiativen des Lippstädter SPD-Ortsvereins zur Unterstützung der Kampagne der heimischen Abgeordneten war auch eine gute Berichterstattung in der örtlichen Presse zu finden. Ebenso wurden die durchgeführten Termine jeweils mit Veröffentlichungen und mehreren Fotos im Internet (www.kernstadt-spd.de) begleitet.