Kommunalpolitik
Aufwertung der Westlichen Altstadt
Meinungsaustausch zwischen ISG und SPD
„Was wir mitgenommen haben, war eine überzeugende Präsentation eines lebendigen und tatkräftigen Zusammenschlusses“, bewertete der Lippstädter SPD-Ortsvereinschef Hans Zaremba die Eindrücke seiner Parteifreunde nach einem Gespräch mit der ISG (Immobilien- und Standortgemeinschaft) Westliche Altstadt e. V., wozu die Sozialdemokraten vom Vorsitzenden der 2008 entstandenen Vereinigung, Dr. Olav Freund, im Hotel „Lippischer Hof“ begrüßt wurden. Mit Zufriedenheit stellte der im Frühjahr dieses Jahres an die Spitze dieser Interessengemeinschaft gewählte ISG-Vorsitzende die in den letzten drei Jahren erzielte Aufwertung des Viertels heraus.
Aufenthaltsqualität
Ein Beispiel von mehreren wirkungsvollen Initiativen sei die Erhöhung der Aufenthaltsqualität des Postparks. Ihr historisches Interesse habe die ISG durch die im Winter mit Unterstützung der Geldinstitute an der Cappelstraße an den Einmündungen in die Marktstraße und Spielplatzstraße errichteten Stelen bekundet, die einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung der Cappelstraße geben. Als weiteres Projekt stehe momentan die Umgestaltung des „Zurhelle-Platzes“ auf der Agenda. Diesen beträchtlichen Einsatz wolle man auch fortsetzen, wenn im kommenden Jahr die Landesförderung für die ISG auslaufe. „Dazu werden wir eine verstärkte Mitgliederwerbung starten.“ Gegenwärtig belaufe sich die Zahl auf 40 Mitglieder, das Potential umfasse durchaus 90 bis 100 Personen. Zudem erinnerte der in der Cappelstraße niedergelassene Rechtsanwalt an die Entstehung der ISG, die infolge der veränderten Lebens- und Wirtschaftsbedingungen gegründet wurde. „Durch die sinkende Bedeutung des Einzelhandels musste gehandelt werden.“ Lobend unterstrich er die gute und nachhaltige Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung Lippstadt (WFL) GmbH, für die ihr Geschäftsführer Wilhelm Coprian an dem Treffen mit der SPD teilnahm, und die Stadtverwaltung, die durch ihren Fachdienstleiter Paul-Gerhard Sommer vertreten war. „Durch sie haben wir eine unbürokratische Hilfe erhalten, ohne die unser ehrenamtlicher Einsatz nicht möglich gewesen wäre.“ Dass sich die Arbeit der ISG keineswegs nur auf die Cappelstraße beschränke, auch wenn diese einen gewissen Schwerpunkt darstelle, wurde durch den Vorschlag von Dr. Olav Freund deutlich, die Fußgängerzone der Poststraße bis zur Cappelstraße zu verlängern, um dadurch eine direkte Verbindung zur Langen Straße herzustellen. Ebenso regte er an, die Rathausstraße künftig nur als Einbahnstraße in Richtung Geiststraße auszuweisen.