Titelthema
Arbeiterwohlfahrt in Lippstadt eine feste Größe
Informationen zum SPD-Gespräch mit der AWO am Dienstag, 9. Oktober 2018, 18.00 Uhr
Wenn in Lippstadt von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Rede ist, dann schauen viele Bürgerinnen und Bürger meist auf die von diesem Wohlfahrtsverband im Stadtgebiet derzeit sechs betriebenen Kindertagesstätten. Aber darüber hinaus hält die AWO in der größten Stadt im Kreisgebiet auch eine Reihe weiterer Angebote vor. So unter anderem den Jugendmigrationsdienst im Klusetor 9, der von Bea Geisen geleitet wird.
Auszeichnung
Dass der AWO-Dienst über ein hohes Ansehen verfügt, wurde am 9. Mai 2018 erneut deutlich, als die Gruppe „Migranten mischen mit“ des Jugendmigrationsdienstes für ihr Projekt „Flüchtlingen ein Gesicht geben“ einen Preis erhielt. Mit 35 Projekten aus ganz Deutschland hatten sich die Lippstädter vier Wochen zuvor mit ihrem Konzept beim Deutschen Integrationspreis des Hertie-Contest beworben und dabei ein Preisgeld von 2.500 Euro erzielt. 333 Spender hatten, so die AWO auf ihrer Homepage, dazu beigetragen, dass das Projekt „Flüchtlingen ein Gesicht geben“ von der Hertie-Stiftung prämiert wurde.
Kooperationen
Beim Treffen mit dem SV Lippstadt 08 in ihrer Dialogserie „Zusammenhalt in Lippstadt“ Ende Juni erfuhr die SPD von der Mitwirkung einer Mannschaft mit jungen Flüchtlingen am Fußballgeschehen, die aus einem Teamwork des SV 08 mit dem Jugendmigrationsdienst der AWO entstanden sei. Ebenso von einer Kooperation zwischen dem Fußballclub und der im Frühjahr 2018 eröffneten AWO-Kindertagesstätte „Hummelnest“, die sich in der Nähe zum Sportgelände in der Von-Are-Straße befindet. „Dieses positive Zusammenspiel zwischen dem Sport und der AWO werden wir auch bei unserem Gespräch bei der AWO noch einmal betrachten“, meinte der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, mit Blick auf den Termin am Dienstag, 9. Oktober 2018.
Karl-Heinz Tiemann