Fußball als verbindende Kraft

Freiluftturnier junger Hobbykicker auf dem Jahnplatz

Es ist eine schon seit über zwei Jahrzehnte gelebte Tradition, die vom „Treff  am Park“, dem städtischen Jugend- und Familienbüro und der BVB-Gemeinschaft von den „Optimisten“ ausgeübt wird: Das Freiluftturnier für junge Hobbyfußballer zum Ende der Spielzeiten von der Kreisklasse bis zur Bundesliga. So auch jetzt, wo parallel noch die Begegnungen für die Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen werden.

Zum ersten Mal auch dabei:
Eine Mannschaft der Hedwigschule, die mit ihrer Betreuerin, Lehrerin Beate Klatt (links), beim von den „Optimisten“, dem Treff am Park und dem Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt durchgeführten Freiluftturnier auf dem Jahnplatz zugegen war. Mit im Bild rechts Waldemar Schulz, Jugendbeauftragter der „Optimisten“

Ansporn

Die Euro 2024 mit den Stars Christian Eriksen (Dänemark), Harry Kane (England), Robert Lewandowski (Polen), Kylian Mbappé (Frankreich) Manuel Neuer (Deutschland) und Cristiano Ronaldo (Portugal) war somit für die Akteure des Jugendwettbewerbs ein zusätzlicher Ansporn, ihr eigenes Können am und mit dem runden Leder beim sommerlichen Vergleich zu demonstrieren. Neu war in diesem Jahr mit dem Jahnplatz der Ort für die Ausrichtung des von Michael Bosäck, Leiter des „Treff am Park“, Waldemar Schulz, Jugendbeauftragter der „Optimisten“, und Sascha Thiele, aufsuchender Jugendarbeiter des Stadt Lippstadt, vorbereiteten Treffens. Fraglos eine gute Entscheidung der Organisatoren, um mögliche Verletzungsgefahren zu begrenzen. Die bisherige Stätte der Wettkämpfe war der Bolzplatz zwischen der Schlehenstraße und den Hogrebenweg, der vor seiner Inanspruchnahme häufig mit viel Aufwand für die jungen Leute bespielbar zu machen war. Zum Gelingen des auf dem weitläufigen Areal zwischen Bückeburger Straße und Udener Straße ausgetragenen Fußballtages haben neben den bereits erwähnten Spielleitern die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der „Optimisten“, Markus Ludwig, Martin Schulz, Ella Marie Simon, Dana und Marcus Südbrock sowie Michael Thiemeier, und die hauptamtlichen Kräfte Ksenia Bobb für den „Treff am Park“, Sabrina Janetzky aus dem Jugendamt, Josua Sehmi und Frank Hake für die Kicker der  Arbeiterwohlfahrt aus Soest und die Lehrerin Beate Klatt für die Hedwigschule beigetragen. Ihnen gebührt Anerkennung, sich für dieses Engagement der Gemeinwesenarbeit einen ganzen Samstag die notwendige Zeit genommen zu haben.

Blick auf das Team der Unterstützer von den „Optimisten“:
Von links Michael Thiemeier, Ella Marie Simon, Markus Ludwig und Martin Schulz.
Fotos (2): Hans Zaremba

Vorbereitungen

Denn es waren nicht nur die Partien auf dem Spielfeld zu begleiten. Noch bevor der erste Ball auf dem schmucken Sportgelände getreten werden konnte, waren ein Zelt als Organisationszentrum zur Registrierung der Ergebnisse aus den Partien der sieben teilnehmenden Mannschaften und ein weiteres Zelt für die Verpflegung mit Brötchen, Kaffee und alkoholfreien Kaltgetränken zu errichten. Ebenso mussten Bälle und sonstige Utensilien herbeigeschafft werden. Dabei funktionierte wiederholt das bewährte Zusammenwirken der „Optimisten“ mit den beruflich tätigen Institutionen („Treff am Park“ des Sozialdienstes katholischer Männer sowie das Jugend und Familienbüro der Stadt Lippstadt). Die Stunden auf der größten Lippstädter Sportfläche dokumentierten zudem einmal mehr die Kraft des Fußballs bei der Integration von jungen Leuten aus verschiedenen Herkunftsnationen. Mit der Siegerehrung würdigten Michael Bosäck, Waldemar Schulz und Sascha Thiele die Leistungen der teilnehmenden Mannschaften und hoben den fairen Verlauf des Turniers hervor, bei dem jedes Team jeweils sechs Begegnungen zu bestreiten hatte. Zum Schluss noch ein Blick auf die Abschlusstabelle: Sieger waren „Wo sind Talahons“, eine Gruppe des Sports um Mitternacht, gefolgt von der Straßenmannschaft „FC Mantu“, den jungen Männern aus dem Soester Bewohnerzentrum der Arbeiterwohlfahrt, „Team Arabs“ aus dem „Treff am Park“, „Meiwand“, eine Crew von Jugendlichen aus Syrien, „1. FC Döner“ von der Hedwigschule und „Delay Sports“, die ebenfalls vom „Sport um Mitternacht“ entsandt wurde.    

Hans Zaremba